KSV beim Strongmanrun 2009

Auch diese Jahr fand der Strongmanrun 2009 wieder in Weeze am 29 März statt. Dieses mal mit 6000 Startern. Es ist ein Hindernisslauf mit 2 Runden, die insgesammt eine Strecke von 18km ergaben.

Mit einem Team von 5 Personen machten wir uns am Samstag auf den weg nach Weeze um nicht in den Anreisestau am Sonntag zu gelangen.
Marco, Tim und Rahael übernachteten im ehemaligen Flugzeugbunker des Militärstüzpunktes, Simon und Florian schliefen lieber im warmen und ruhigen Bett.
Am nächsten morgen war die Aufregung groß, da wir nicht wussten, wie hart die Strecke einzustufen war.
Beim Start stellte sich Simon Muders in die zweite Start-Reihe, um nicht im Stau stecken zu bleiben.
Der Rest ordnete sich leistungsentsprechend etwas weiter hinten ein.
Nach dem Start durfte man sich an den ersten Bunkern (Bild 2) aufwärmen, indem man sie überlief.
Danach folgte die Druckkammer. Es war eine Halle, die mit Rauch gefüllt war, und nur mit Blitzlicht ausgeleutet wurde, um die Orientierung zu stören. Leider wurde das Hinterniss aufgrund von Gesundheitsgefährdungen geschlossen. Anschließend musste man über Reifen laufen, ein "Spinnennetz" (Bild 3) hoch und herunter klettern. Danach folgte der "Bifröst" (Bild 4), ein Hinterniss der besonderen Art.
Der Aufstieg auf einen Flugzeugbunker erfolge über Strohballen, mit ca, 1m großen Stufen.
Oben angekommen durfte man ca. 4 Meter in die Tiefe Rutschen, bis man wieder auf die Heuballen für den Abstieg gelangte. Die Stufen des Abstiegs waren ca. 2 Meter hoch. Da sich mehrere Knochenbrüche  an diesem Hinterniss ereigneten und es schwierig war die Verletzten zu bergen, wurde auch dieses Hinderniss geschlossen. In der folgenden Kiesgrube verlief die Route durch Schlamm, Sand und Kies.
Doch dann folgte das härteste Hinderniss, dass es jemals beim Strongmanrun gegeben hat.
Die Strecke verlief durch einen ca. 55 Meter langen Teich, der 2,2 Meter tiefe besaß und 7°C warm war!
Simon und Tim durchschwammen den Teich in beiden Runden. Zum Aufwärmen folgten ein Paar kleine Hügel und Sandberge. Aber damit noch nicht genug. Nach ca. einem Kilometer gab es schon wieder ein
Wasserhinderniss, allerginds mit nur 1,5 Meter Wassertiefe. Die Muskeln verkrampften auf jedem zweiten Schritt vor Kälte. Als letztes Hinderniss in der Runde musste man 3 Meter hohe Heuballen überklettern, was sich als einfacher als gedacht erwies.
Die Stimmung auf dem Gelände war außergewöhnlich gut. Unter den Läufern herrschte sehr viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Auch kurze Gespräche haben geholfen, sich von den Schmerzen abzuleken. Trotz den 6000 Startern hatte man das Gefühl unter Freunden zu sein. Außerdem haben sie sich gegenseitig angefeuert. Nach dem Lauf entwickelte sich die zweite Schlammschlacht auf dem Parkplatz, der aus einer Wiese bestand. Wegen des Regens steckten mehrere Autos fest und musste freigeschoben werden. Eins steht fest, das war der stärkste Lauf aller Zeiten. Am Ende erreichte Simon Muders einen stolzen 243ten Platz (2:06:06) und schlug damit Joey Kelly, der auf Platz 245 landete. Tim Wünnenberg erreichte Platz 1022 (2:28:32), Florian Werners Platz 1121 (2:30:28), Raphael Penning Platz 1122 (2:30:28) und Marco Kunst, der am Vortag noch den Halbmarathon gelaufen ist, Platz 1125 (2:30:29). Am Ende schafften es 4624 Läufer ins Ziel! Der letzte Läufer kam mit einer Zeit von 4:30:56 ins Ziel.

In der Teamwertung erreichte das Team "KSV-Duisburg-Wedau" den Platz 77, von 500 Teams! Dabei wurden die besten drei Läufer aus den Teams gewertet.

Gabriel Penning
-Breitensportwart-

 DSCN5186.JPGDas Team

 

 

 

 

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