Bei Minustemperaturen in Monschau

MonschauAm zweiten Sonntag des neuen Jahres wagten sich einige Paddler des KSV Duisburg-Wedau bei Minustemperaturen und eiskaltem Wasser auf die Rur in Monschau. Bei einem guten Wasserstand hatten die Paddler Thorsten Wersin, Stefan Gerstmann, Bernhard Oehling und Jakob Schiffer viel Spaß. Nach einer zweistündigen Autofahrt ging es dann endlich los. Auf dem ersten Stück ging es erst einmal darum, sich auf mittelmäßigen Wellen und Kehrwässern einzufahren und ein Gefühl für das Wasser zu bekommen.

Als eine gute Stunde vergangen war, kam die Gruppe am so genannten Knochenbrecherwehr an. Dieses wurde aber aufgrund des zu niedrigen Wasserstandes umtragen. Zu Fuß ging es dann in Richtung des Perlbaches, welcher nach einigen hundert Metern in die Rur mündet. Als alle eingestiegen waren, begann die Befahrung zunächst mit einem etwas größerem Abfall, auf den eine anschließende Walze folgte. Bis zur Rurmündung wurde die Wellengröße nicht kleiner und alle waren glücklich diesen Abschnitt ohne Rolle überstanden zu haben. Das änderte sich allerdings schnell. Schon am folgenden Wehr, dem Brauereiwehr, kippte Jakob Schiffer und musste im eiskalten Wasser eine Rolle abliefern.
Auf das Brauereiwehr folgte die Durchquerung der Monschauer Altstadt. Diese beginnt mit dem Favoritentöter, einem tiefen Abfall, der unter einer Brücke durchführt, und endet mit dem Kesselwehr. Dort gab es glücklicherweise keine weiteren Zwischenfälle, aber dafür umso mehr Schaulustige, die das Geschehen vom Rand aus beobachteten.
Hinter Monschau kamen einige weitere Kilometer voller weiterer hoher Wellen, bevor die Gruppe zum Ausstieg gelangte. Nach dem Umziehen wärmten sich die Paddler noch beim nahe gelegenen Cafe bei Kaffee und Kuchen die Finger auf, bevor sie sich wieder auf den Weg nach Hause machten.
(js/30.01.2015)